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Centre Pompidou



Das Centre Pompidou ist eines der auffälligsten Gebäude in Paris und gilt aufgrund seiner außergewöhnlichen Bauweise - Leitungen für Wasser, Luft, Strom, sowie Rolltreppen befinden sich an der Außenfassade - als Sehenswürdigkeit der Stadt. Das staatliche Kultur- und Kunstzentrum entstand auf Initiative des ehemaligen Staatspräsidenten von Frankreich Georges Pompidou und wurde am 31. Januar 1977 feierlich eröffnet. Die Architekten Renzo Piano aus Italien, Gianfranco Franchini und Richard Rogers aus England gewannen den damaligen internationalen Architekturwettbewerb und entwarfen gemeinsam Pläne für den Bau des Centre Pompidou, das nach einer sechsjährigen Bauzeit im 4. Arrondissement fertiggestellt wurde.

Der Grund für die Entstehung des Centre Pompidou im Stadtteil Beaubourg war die Tatsache, das der Palais de Tokyo, der bis dahin als Kunst- und Kulturzentrum von Paris galt nicht ausreichend besucht wurde. Frankreich hegte jedoch auch den Wunsch Paris als internationale Kunstmetropole zu stärken gegenüber Städten wie beispielsweise New York. Zudem wurden dringend Räumlichkeiten gesucht, um die alte Nationalbibliothek zu entlasten.

Möchten auch Sie die markante Sehenswürdigkeit in Beaubourg an der Rue Rambuteau/Ecke Rue St.-Martin besichtigen werden Sie von dem Bau überrascht sein denn bereits die Fassade ist außergewöhnlich mit ihren auffallend vielen Leitungen und Rohren. Wasser, Belüftung, Strom und selbst die Rolltreppen wurden nicht im Inneren des Gebäudes installiert, sondern an der Fassade angebracht was einen wesentlichen Vorteil hat da so die Wände im Inneren beliebig verschoben und Räume geschaffen werden können, die der jeweiligen Veranstaltung oder Ausstellung entsprechen.

Das Centre Pompidou als Kunst- und Kulturzentrum in Paris dient in erster Linie der Präsentation aller Formen des kreativen zeitgenössischen Schaffens und so beherbergt es regelmäßig wechselnde bedeutende Ausstellungen. Die moderne Sehenswürdigkeit ist zu einem Symbol der Architektur des 20. Jahrhunderts geworden in dem Sie neben Bühnen- und Kinosälen auch das musikalische Forschungsinstitut IRCAM finden. Zum Centre Pompidou in Beaubourg gehören aber auch zwei öffentliche Pariser Bibliotheken sowie eines der wichtigsten Museen weltweit, das Staatsmuseum Musée National d'Art Moderne, das sich in der 4. und 5. Etage des Centre Pompidou befindet.

Das einzigartige Museum gewährt einen Überblick über die Entwicklung der Kunst, die vom Fauvismus sowie Kubismus bis zur heutigen Ausdrucksform reicht. In dem beeindruckenden Museum der modernen Kunst werden rund 44.000 Ausstellungsstücke auf zwei Etagen gezeigt. Es finden jedoch auch faszinierende Konzerte und Theateraufführungen in dieser ganz besonderen Sehenswürdigkeit von Paris statt. Ziel des Centre Pomidou ist es freien Zugang der französischen Bevölkerung zu Kultur, Kunst und Wissen zu gewähren.

Jährlich besuchen das Centre Pompidou mehr als eine Million Touristen aus der ganzen Welt, die in der warmen Jahreszeit von den vielen Artisten, Feuerschluckern und Musiker empfangen werden.

Die ungewöhnliche Sehenswürdigkeit finden Sie in dem historischen Viertel Beaubourg am rechten Seine-Ufer in der Nähe des Forum des Halles. Beaubourg ist vor allem bekannt für seine zahlreichen kleinen Cafés und typisch französischen Kneipen, die zu einem gemütlichen Glas Wein nach dem Besuch des Kunst-und Kulturzentrums einladen.

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